Wandern
 

Rund um St. Roman

Anfahrt  
Ort: ab Ferienwohnung
Entfernung: 0 km
Zeit: 0 Minuten


Um auf den eigentlichen Rundweg zu gelangen, wandern wir etwa eine halbe Stundeauf Asphaltstraßen über die Holzlege bis wir auf den "Kleinen Hansjakobweg" treffen. Wir halten uns rechts und wandern diesen Rundweg entgegen den Uhrzeigersinn. Am Fuße des Schlegelsbühl gabelt sich der Weg in drei Richtungen. Wir nehmen die "goldene" Mitte und hinein geht es in den Wald, nach dem wir viel über Freiflächen gewandert sind. Der Wegmarkierung "Gelbe Raute" folgend geht es zum Benzenhof (externer Link). In der von Mittwoch bis Sonntag ab spätestens 13.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffneten Vesperstube haben wir die Möglichkeit der Rast und Einkehr. Dort befindet sich auch eine kleine Wassertretanlage, um sich zu erfrischen.
Die Zufahrtsstraße entlang geht es bergab bis zur Hauptstraße, in die wir links einbiegen und nach St. Roman laufen. St. Roman ist ein idyllischer Wallfahrtsort im Schwarzwald, gelegen in einem Seitental der Kinzig zwischen Schiltach und Wolfach. Die Region war lange Zeit von Landwirtschaft und Forstwirtschaft geprägt. Der Schriftsteller Heinrich Hansjakob (1837-1916) besuchte 1896 diesen Ort, weshalb der nach ihm benannte mehrtägige Wanderwweg auch durch St. Roman führt. Die Wallfahrtskirche, die auch am Jakobsweg liegt, wurde 1360 erstmals erwähnt und 1784 Pfarrkirche und besitzt sehenswerte Objekte aus Holz. Dem Schutzpatron dieser Kirche wird nachgesagt, dass er einem älteren Mädchen zu einem Mann verholfen habe, weshalb am 9. August, dem Tag des Heiligen, früher Mädchen zu diesem Ort pilgerten. Wir wandern lniks an der Kirche vorbei und folgen dem Jakobusweg bis zum Teufelsstein an der großen Wegkreuzung.
Der etwa sechs Kubikmeter große Teufelsstein ist mit einer Legende verbunden: Der Teufel wollte die Kirche mit dem größten Stein, den er finden konnte, zerstören. Der Herrgott jedoch markierte diesen Stein mit Kreuzen, der daraufhin so schwer wurde, dass der Teufel diesen nicht mehr hochheben konnte. Die Überreste des Steins sind heute als Naturdenkmal erhalten und seine Fingerabdrücke sollen heute noch im Stein zu sehen sein. Links haltend setzen wir die Wanderung fort. Der Weg führt durch den Wald zum Kohlplatz. Von dort ist es nicht mehr weit zur Abzweigung, die uns den Weg zurück zur 1,6 km entfernten Ferienwohnung weist.



 
 
© | Clemens Woythal
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