Wandern
 

Im Bannwald bei Enzklösterle

Anfahrt  
Ort: Enzklösterle
Entfernung: 61 km
Zeit: 65 Minuten
Navi-Eingabe: Petersmühleweg 17, 75337 Enzklösterle


Bitte nicht erschrecken! Diese Wanderung ist mit 14,3 km eine Tageswanderung und sehr lang, aber die Wegführung erlaubt so einige Abkürzungen, die hier im Text beschrieben werden. Wir starten die Tour am "Waldparkplatz Bärlochkar" und wandern in südlicher Richtung durch das "Urwalderlebnis Bärlochkar". Der Weg führt durch einen Bannwald, in dem die Natur sich selbst überlassen bleibt. Es gibt urige Baumgestalten, Flechten, Farne und eine Vielzahl an Insekten und Vögeln zu entdecken. Auf Infotafeln werden Themen wie der Bannwald, die Waldgeschichte, das Leben im toten Holz, die Spuren der Eiszeit oder das Vogelparadies behandelt.
Immer parallel aber abseits der Großen Enz wandern wir weiter und erreichen den Wiesenspielplatz in Gompelscheuer. Dort werfen wir einen Blick auf die Enzquelle, bevor wir uns entscheiden müssen, ob wir ...


... an dieser Stelle der geplanten Wanderung folgen ...

+ 4,8 km  
 
Um auf einer 4,8 km langen Schleife weiter zu wandern, biegen wir rechts in das Kronensträßle ein. nach 1,6 km erreichen wir die Sommerrodelbahn Enzklösterle im Poppeltal. Nach einer Rast und ein paar Fahrten auf der Rodelbahn haben wir enrneut zwei Möglichkeiten:


Wir verkürzen die Wanderung um 1,6 km ...

- 1,6 km  
 
... und gehen den Weg, den wir gekommen sind, zurück. Wir stoßen dann am Sägmühlweg in Gompelscheuer auf unnsere geplante Route.


... oder gehen wie geplant weiter.

Schleife  
 
Kurz hinter der Talstation der Sommerrodelbahn erreichen wir den Poppelsee, den wir halb umrunden. Wir überqueren die Freudenstäsdter Straße und wandern parallel zu ihr durch den Wald. Wir stoßen im weiteren Verlauf auf unseren Hinweg und folgen diesem, bis wir wieder in Gompelscheuer ankommen und auf den Sägmühlweg treffen.


... oder den Weg abkürzen.

- 4,8 km  
 
Dabei verzichten wir auf den Besuch der Sommerrodelbahn und des Poppelsees. Wir achten auf die blaue Raute und folgen links dem Wiesenweg, der uns dicht an der Großen Enz, am Waldesrand (vorbei an Heidelbeeren und Farnen) und an Schmetterlingswiesen entlang führt. Nach dem Naschen von Heidelbberen, können wir uns die Hände im Bach säubern. Unser Weg führt uns weiter zur Petersmühle mit Der Forellenzucht (externer Link). Der Biergarten "Fischerstüble" ist allerdings nur am Donnerstag und am Sonntag von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Nach einer ausgiebigen Rast ist es nicht mehr weit bis zur Wegabelung, wo wir uns erneut entscheiden müssen, wie es weitergeht ...


Die zweite Abkürzungsmöglichkeit

Wir können wie geplant die Wanderung fortsetzen ...

+ 2,3 km  
 
... und wandern weiter zur Rußhütte. Der Pfad führt zwischen den Sportplätzen nach Enzklösterle. Wir biegen links in den Köhlerweg, der uns direkt zur Russhütte führt.
Dort wurde seit 1829 Kienruß gewonnen, aus dem man ein schwarzes Färbemittel herstellen konnte. Das Kienrußbrennen war früher für die "einfachen" Leute eine wichtige Einnahmequelle. Die 1982 wiederentdeckte Hütte, wurde zwischen 1992 und 1994 saniert und gilt als besterhaltene Rußhütte in Deutschland. Sie gibt während der Öffnungszeiten täglich von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr bei freiem Eintritt spannende Einblicke in die historische Waldwirtschaft und die Chemiegeschichte. Vielleicht haben wir Glück und können uns gegen Zahlung in die "Kasse des Vertrauens" mit Heidelbeer-Eistee oder Bier/Radler erfrischen.
Die Rußhütte bildet unseren nördlichen Wendepunkt der Wanderung. Von dort aus geht es auf neuen Wegen zurück zum Ausgangspunkt.


... oder kürzen ab, und ...

- 2,3 km  
 
... laufen einfach wenige Meter zurück zum Ausgangspunkt.


Info!  
 

Heidelbeeren

Wenn wir im Sommer im Schwarzwald wandern, treffen wir vermutlich häufig auf Heidelbeersträucher. Die flachen Sträucher, die auch gerne Blaubeeren genannt werden (und im Lateinischen Vaccinium myrtillus), wachsen nicht sehr hoch und können daher im Winter unter der schützenden Schneedecke auch große Kälte überstehen. Nicht nur wir Menschen mögen Heidelbeeren, sondern auch Auerhühner fressen sie gerne - bis




 
 
© | Clemens Woythal
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